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Was macht eigentlich eine Rechtsanwaltsfachangestellte?

Das Berufsbild der ReFa, ein eigentlich sehr spannender Job.

Typische Aufgabengebiete einer 
Rechtsanwaltsfachangestellten

Auch wenn die Tätigkeiten einer Rechtsanwaltsfachangestellten je nach Arbeitgeber divergieren können, fallen in der Regel folgende Aufgaben an:

-Aktenmanagement (An- und -ablage sowie Führung)

-Bearbeitung des Postein- und -ausgangs inkl. beA

-Rechnungsstellung nach RVG und Honorarvereinbarungen

-Terminmanagement (Führung des Terminskalenders,     Vereinbarung von Terminen etc.)

-Korrespondenz mit Mandanten, Ämtern und Gerichten

-Vorbereitung, Erstellung und Bearbeitung von Schriftsätzen

-Schreiben nach Diktat

-Prüfung von Kostenfestsetzungsanträgen und -beschlüssen

 sowie entsprechende Vorbereitung der Erwiderungen

-Mahnwesen

-Zwangsvollstreckung

Kanzleiumfeld oder Industrie?

Die typische Rechtsanwaltsfachangestellte startet ihre berufliche Karriere

in der Regel bei einer Rechtsanwaltskanzlei. Je nach Größe und Rechtsgebiet(e) des Arbeitgebers unterscheiden sich auch die jeweiligen Aufgabengebiete und Fokus-Themen. 

International agierende Rechtsanwaltsgesellschaften erwarten oft fundierte Englisch-Kenntnisse (Intercompany-Abstimmungen, englischsprachige Mandate), haben meist eine andere Sekretariatsstruktur (eine oder mehrere ReFas für ein Aufgabengebiet) und bieten auch für Fremdsprachenkorrespondent:innen und "fachfremde" Team-Assistent:innen eine Möglichkeit, durchzustarten. 

Einige Unternehmen (oft bei Konzernen) unterhalten ihre eigene Legal-Abteilung, weshalb auch die Industrie eine Möglichkeit darbietet, als Rechtsanwaltsfachangestellte in der Industrie tätig zu sein. 

Empfehlenswert ist, vor allem bei Berufseinsteigern und unerfahrenen ReFas, die erste Zeit in einem eher kompakteren Kanzleiumfeld zu agieren, da hier meist alle relevanten Tätigkeitsbereiche einer Rechtsanwaltsfachangstellten abgedeckt werden und so ein fundiertes Wissen für den Bereich aufgebaut wird.

Die Ausbildung

Studio Portrait

Die Ausbildung einer Rechtsanwaltsfachangestellten dauert in der Regel drei Jahre und ist dual aufgebaut (Kanzlei und Berufschule). Gegen Ausbildungsende stehen sowohl eine mündliche, wie auch schriftliche Prüfung an.

Die Gehaltsstrukturen können je nach Standort und Berufserfahrung sehr stark variieren. Während eine erfahrene Rechtsanwaltsfachangestellte in München bis zu 60.000 Euro oder mehr  im Jahr verdienen können, fällt das Gehalt in eher kleineren Ortschaften weitaus geringer aus. 

Berufserfahrung, Fachkenntnisse und der jeweilige Standort bestimmen dementsprechend das Monetäre.

Das Gehalt

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